Weinheiten’s NewsBlog

3. September , 2009

Pinot Noir,Wallis, Waadt, Genf und Drei-Seen-Region – Blindegustation vom 10.9.09

Liebe Freunde

Unsere letzt jährige Deutschweizer Pinot Noir Degustation findet eine Fortsetzung. Wir wollen deshalb am 10. September 2009 die restlichen wichtigen Pinot Noir Anbaugebiete der Schweiz näher kennenlernen (Wallis, Waadt, Genf und Drei-Seen-Region). Vorgängig waren Pascal und ich an der „MÉMOIRE DES VINS SUISSE & FRIENDS“ im Kongresshaus, am 31. August.

Es waren 72 Spitzenwinzer aus der ganzen Schweiz vertreten. Es zeigte sich, welch unvergleichliche Vielfalt von durchweg guten bis sehr (sehr) guten Pinot Noir in den verschiedenen Regionen der Schweiz erzeugt werden. Sehr spannende Weine mit, im Vergleich zu manchem ausländischen Erzeugnis, sehr vorteilhaften Preisen.

Es tut sich etwas im Weinland Schweiz.

Wir freuen uns auf Euch und interessante Weine.

Gruss Beat und Pascal

2. März , 2009

Die Loire und ihre Rotweine

Hallo Freunde von Weinheiten

Am Donnerstag 12. März werden wir uns mit einer Blinddegustation der Loire und ihre Rotweine widmen.

Hier ein Paar Informationen dazu:

Das Tal der Loire, in erster Linie bekannt für seine wundervollen Schlösser, seine bewegte Geschichte und eine herrliche Landschaft, in der es sich wahrlich wie Gott in Frankreich leben lässt, ist auch ein sehr altes Weinanbaugebiet. Die ersten Rebstöcke, z.B. im Gebiet des Muscadet bei Nantes, wurden von den Römern gepflanzt. Die erste Blüte seines Weins erlebte das Loiretal , als 1154 Heinrich II. Plantagenêt, Graf von Anjou, König von England wurde und die Weine der Loire am königlichen Hof einführte.

Heute sind einige Weine der Loire in aller Munde, wie vor allem der Sancerre, der Pouilly Fumé, oder auch der oben erwähnte Muscadet. Ansonsten beherrschen viel Unkenntnis und Vorurteile
die Szene. Natürlich werden in den über 50 AOC-Gebieten auf beinahe 1000 km entlang der Loire und ihrer näheren Umgebung nicht überall große Weine erzeugt, aber es gibt sehr viele
exzellente Winzer, die auch in weniger guten Jahren sehr ansprechende und in Spitzenjahren wirklich große Weine erzeugen. Nicht zuletzt sind es oft die kleinen und mittelgroßen Winzer, die sich mit Leib und Seele einem ehrlichen und sauber ausgebautem Wein verschrieben haben. So bringen in Mittelfrankreich, im Berry, nicht nur die vielgelobten Appellationen Sancerre und Pouilly Fumé, sondern auch die AOCs Menetou-Salon, Quincy, Reuilly und Coteaux du Giennois herrliche Sauvignon Blanc Weine und vielfach auch sehr schöne Rotweine aus der Pinot Noir Traube (Spätburgunder), hervor. Wenig bekannt ist, dass z.B. ein Savennières aus dem Anjou, oder ein Jasnières aus der Touraine zu den großen trockenen Weißweinen Frankreichs zählen, und, dass aus Saumur und Vouvray herrliche trockene und halbtrockene Weißweine kommen, alle aus der Urtraube der Loire, der Chenin Blanc. Diese beiden Orte sind auch die Zentren sehr guter Schaumweine, die nach traditioneller Methode genau wie Champagner hergestellt werden. Absolute Raritäten sind Weißweine aus Chinon. Diese ebenfalls reinen Chenin Blanc Weine machen nämlich nur 1% der gesamten Produktion von Chinon aus.

Rotweine

Bekannter als die Roten aus dem Anjou sind der Saumur Champigny, der Bourgueil und der Chinon. Alle drei sind reine Cabernet Franc Weine, die aus sehr guten Jahrgängen zu außerordentlichen Weinen heranreifen und keinen Vergleich mit Gewächsen aus den bekannteren Weinregionen Europas zu scheuen brauchen! Spitzenjahrgänge, wie 1976, 1989, 1996, 1997 und vielleicht ja auch 2003 sind, von guten Winzern sorgfältig gemacht, nicht nur köstlich, sondern auch sehr gut lagerfähig. Sie brauchen aber in der Regel einige Jahre, um sich voll zu entfalten. Ein guter 76er z.B. aus irgendeiner der oben genannten Appellationen hat bis heute sicher nichts von seiner Klasse eingebüßt! Deshalb hat auch Robert M. Parker jr. in
der Ausgabe 2000 seines Weinführers auf den Seiten 875/876 den Weinliebhabern geraten, lieber in einen der herrlichen 97er Roten von der Loire zu investieren, als in die absurd überteuerten Weine anderer, berühmterer Weinanbauregionen!

Traditionell hat an der Loire der Ausbau von Rotweinen im neuen Barrique keine Rolle gespielt. Nachdem dies aber seit geraumer Zeit weltweit en vogue ist, gibt es auch an der Loire eine ganze Reihe von Winzern, die den Ausbau im neuen Barrique praktizieren. Ich möchte dies nicht pauschal ablehnen, solange damit sehr selektiv und behutsam umgegangen wird. Sehr konzentrierte, saftige und tanninreiche Rotweine aus Spitzenjahrgängen, z.B. ein Wein von alten Rebstöcken und einem Terroir, wie man es im Gebiet von Bernais (AOC Bourgueil) oder an den Coteaux–de-Cravant (AOC Chinon) antrifft, können durch einen Barriqueausbau gewinnen, sofern man Weine mit typischer Holznote liebt. Er ist aber keineswegs zwingend, um bei solchen Voraussetzungen einen großen Wein zu erzeugen. Bei den meisten Rotweinen halte ich einen Ausbau im neuen Barrique für wenig angebracht, denn die Noten, die der Wein aus dem neuen Eichenfass zieht, überdecken den typischen, wundervoll terroirbetonten Charakter dieser Rotweine nahezu völlig. Üblich war schon seit früher die Weinbereitung und der Ausbau in großen Holzfässern. Auch werden häufiger gebrauchte Barriques verwendet. Da aber der erste Wein, der im Barrique lagert, diesem den Großteil der im Eichenholz befindlichen Geschmackssubstanzen entzieht, ist die Holznote von in gebrauchten Barriques ausgebauten Weinen wesentlich dezenter.

20. Dezember , 2008

2009 Programm @ Weinheiten

Hallo Freunde von Weinheiten

Das 2008 haben wir mit einer eher ernüchternde Dolcetto Blinddegustation beendet, so können wir genussvoll ins 2009 starten.

Wir haben folgende Blinddegustationen für das 2009 geplant:

15.01.2009 Sforzato, Valtellina DOCG, Rotwein Italien
12.03.2009 Loire, Rotwein, Frankreich
14.05.2009 Trentino-Alto Adige, Rotwein, Italien
09.07.2009 Arneis, Weisswein, Italien
10.09.2009 Pinot Noir (Waadt und Wallis) Rotwein, Schweiz
12.11.2009 Rioja Reserva, Rotwein, Spanien

Wir würden uns freuen wenn Euch das Programm zusagt und Ihr den Jahrs-Mitgliederbeitrag  von Sfr. 150.- (inkl. Wein, Käse und Brot und Raummiete)  auf unser Postkonto 87-741707-2 (Weinheiten, 8001 Zürich) , bis zum 1.1.2009, überweissen könntet

Gruss und schöne Festtage

Beat und Pascal

18. Dezember , 2008

Weissweine (Überblick), Wallis, Schweiz – Ergebniss einer Blinddegustaton

Filed under: Blinddegustation,Schweiz,Themen,Wallis,wein,Weissein — amigs.ch @ 6:50 pm
Weissweine (Überblick), Wallis, Schweiz

Platz & Bild-nummer: Wein: Notitz:
Preis: Sfr
Bewertung
20er
Bezugsquelle:
1 Heida, Les Pyramides, 2006
23.00

17.50

Adrian Mathier
2 Amigne de Vetroz, Les Pyramides, 2007
23.00
17.00
Adrian Mathier
3 Maiatre de Chais, Chardonnay 2006
20.90
16.50
Provins
4 Petit Arvine, Charles Bonvin, 2006
25.90
16.50
Baur au Lac
5 Maître de Chais, Vieilles Vignes du Valais AOC 2004
26.90
16.50
Provins
6 Humagne Blanche, Collection Chandra Kurt, 2006
19.90
16.00
Provins

3. Dezember , 2008

Blinddegustation 11.12.08 – Dolcetto, Rotwein, Italien

Dolcetto ist eine rote Rebsorte, die in Italien angebaut wird. Sie heißt übersetzt „der kleine Süße“ und wird auch als Douce noir bezeichnet. Dolcetto-Trauben liefern einen intensiv rubinroten Wein mit leichter Tendenz zu Granat-Tönen in der Alterung. Trocken und weich ausbalanciert besticht er mit einer angenehmen, leicht bitteren Mandelnote. Optimal zu genießen sind die Weine meist ab einem Jahr der Alterung.

Einige Experten vermuten den Ursprung der Traube in Frankreich, wahrscheinlicher ist jedoch ihr Ursprung im Monferrato um das Jahr 1000. Die systematische Kultivierung darf im Mittelalter angenommen werden. So findet der Dolcetto erste Erwähnung durch Graf Nuvolone Ende des 18. Jahrhunderts, dort noch „Dosset“ genannt. Vom Monferrato fand die Sorte schnell Verbreitung nach Westen, so u.a. nach Ligurien (wo die Sorte oft Ormeasco genannt wird) und in die Gegenden um Mailand und Piacenza.

Hatten Experten noch bis 1924 vier Typen des Dolcetto ausgewiesen, so wurde in den folgenden Jahrzehnten deutlich, dass sieben Sorten unterschieden werden können. Darunter der Dolcetto di Ovada, seit 1972 als Denominazione di Origine Controllata ausgewiesen. Der Dolcetto di Ovada wird vornehmlich in der Region entlang des Flusses Orba im südlichen Teil der Provinz Alessandria angebaut. In der Vergangenheit wurde dies als äußerste östliche Grenze für die Kultivierung der Dolcetto-Traube angesehen. Ovada ist das Zentrum dieser hügeligen Gegend mit ihren 22 Kommunen.

Die Liste der 7 DOC– bzw. DOCG-Regionen lautet:

Synonyme: Acqui, Barbirono, Beina, Bignona, Bignonina, Charbonneau, Charbono, Chasselas Noir, Corbeau, Dolcetto a raspo rosso, Dolchetto, Dolsin oder Dolsin Raro, Dosset, Douce Noire, Mauvais Noir, Nebbiolone, Nera Dolce, Orincasca, Ormeasca, Ormeasco, Plant de Savoie, Plant de Turin, Premasto, Primaticcio, Primativo, Primitivo Nero, Promotico, Ravanellino, Refork, Refork Debeli, Refork Male, Refosk Debeli, Rotstieliger Dolcedo, Savoyard, Turin, Turino, Uva d´Acquia, Uva del Monferrato, Uva di Ovada, Uva di Roccagrimald

Quelle: Wikipedia

Anmerkung: Die Beaujolais Primeur / nouveau 2008, Rotwein, Frankreich Blinddegustation haben wir ins 2009 verschoben

2. Dezember , 2008

Beaujolais Primeur / nouveau 2008, Rotwein, Frankreich

Beaujolais Primeur

Der Beaujolais Primeur (auch Beaujolais nouveau) war der erste Wein, der schon im Jahr seiner Herstellung verkauft werden durfte. Traditionell geschieht dies am dritten Donnerstag im November.

Am 13. November 1951 erstritten sich die Winzer des Beaujolais eine Ausnahmegenehmigung vom französischen Weinrecht. Sie erlaubte es ihnen, ihren neuen Wein schon ab dem dritten Novemberdonnerstag in den Handel zu bringen.

Diese Form der Vermarktung spielte eine entscheidende Rolle in der weltweiten Bekanntmachung des Beaujolais als Weinanbaugebiet und wurde durch den Winzer Georges Duboeuf Anfang der 50er Jahre (1953) eingeführt. Sie hat allerdings auch zu dem Ruf der Region beigetragen, eher Weine niedrigerer Qualität zu produzieren. Im Jahr 2002 war der Anteil der Primeurweine auf über 50 % der Gesamtproduktion gestiegen.

Da die klassische Kohlensäure-Maischung, die unter dem Kapitel Rotwein weiter oben beschrieben ist, zu langsam ist, wird der Wein mittels Kunstgriffen sehr schnell bereitet. Ein solcher Wein kann aufgrund seines überwältigenden Dufts und seiner Fruchtigkeit kurzzeitig Freude bereiten, stellt aber bei weitem nicht das Beste dar, was das Weinbaugebiet Beaujolais zu bieten hat.

Ein Primeur ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Beaujolais. Auch in anderen Teilen Frankreichs dürfen Primeur-Weine produziert werden. Auf dem Höhepunkt der Primeur-Welle wurde auch junges Gemüse ähnlich vermarktet.

Kuriosum

Ursprünglich war das Trinken des allzu jungen Primeurs nur ein Zeitvertreib englischer Dandys, die mit dem Privatflugzeug ins Burgund flogen, um für sich und ihre Dandyfreunde den allerersten neuen Wein aus Frankreich zu beschaffen. Aus diesem gesellschaftlichen Upper-Class-Gaudium entwickelte sich im Lauf der Zeit ein Massenkult um den allerneuesten Wein der Saison. Einige Weinfreunde sind der Meinung, dass es auch den besseren Primeurs gut tut, ein paar Monate, wenn nicht ein Jahr, zu warten. Hier scheiden sich allerdings die Meinungen. Da der Primeur in einem beschleunigten Prozess vergoren wird, entwickelt auch ein guter Primeur, der schlecht gelagert ist, schon nach wenigen Wochen essigartige Aromen

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Beaujolais

Wir haben die Bildegustation ins 2009 verschoben, leider haben wir die Weine nicht in genügend Anzahl auftreiben könnnen

3. November , 2008

Zinfandel, Rotwein, USA. Blindegustation vom 13.11.2008

Zinfandel = vorläufig noch Synonyme für Primitivo.

Eine eigenartige Sorte und eine wohlgeeignete dazu, um in Kalifornien einen Rotwein von Charakter zu erzeugen, der zumeist sehr langlebig ist.

Die Rebsorte ist die häufigste Rotwein-Rebe in den USA. In Kalifornien belegt sie mit 20.000 Hektar über 10% der Rebfläche. Hauptanbaugebiete sind Amador (Sierra Foothills), Dry Creek Valley, Alexander Valley, Paso Robles, Sonoma Valley (hier vorwiegend durch Joel Peterson, Ravenswood, mehr…), Lodi und Napa Valley. Zumeist wird die Zinfandel mit etwas Petit Sirah und in seltenen Fällen Carignan (z.B. Ridge Geyserville) verschnitten. Sie wird auch in den US-Staaten New Mexico, Texas und Oregon sowie in Australien und Südafrika kultiviert.

Sie hat überhaupt nichts mit der typisch österreichischen Sorte Zierfandler zu tun. Die Rebsorte Zinfandel gehört zur Gattung der Vitis vinifera.

Anfangs 1820 führte der Rebschul-Besitzer George Gibbs, Long Island, aus Österreich die Zinfandel-Rebe in die USA ein. Ab dem Jahre 1835 kannte man sie unter dem Namen Zinfindal im Nordosten der USA als Tafeltraube. Im Jahre 1859 gelangte sie nach Kalifornien und wurde zum Alltagsgetränk der Gold-Digger. Um 1870 einigte man sich endlich auf den Namen Zinfandel. Um 1885 reklamierte Arpad Haraszthy, dass sein Vater Agoston die Rebe um 1860 eingeführt hätte.

Die endgültige Lösung der Herkunft ist erst im Jahre 2002 gelungen. Im Jahre 1999 stellte Professor Carole Meredith von der University of California in Zusammenarbeit mit kroatischen Spezialisten durch DNS-Analysen fest, dass Zinfandel und die Sorte Primitivo (di Gioia) aus Apulien / Italien zwar nicht identisch, aber zwei Klone der gleichen Art sind. Der kroatische Rebenspezialist Ivan Pejic informierte Ende 2001, dass die in Kroatien heimische autochthone, rote Rebsorte  Crljenak (auch Okatac) mit Zinfandel identisch sein könnte. Das wurde bestätigt. Die Crljenak wiederum ist ein Elternteil der Sorte Plavac Mali. Aus ihr werden zum Beispiel die hochwertigen Rotweine Dingac, Faros, Plavac, Peljesac und Postup gewonnen.


Die Zinfandel entwickelt ungleich grosse und damit auch ungleich reifende Beeren mit hohem Zuckergehalt im vollreifen Zustand. Daraus ergeben sich sehr volle, alkoholstarke und dunkelfarbene Weine. Insbesondere im (sehr heissen) San Joaquin Valley werden die Trauben ohne Schale vergoren und weisen deutliche Restsüsse auf. Diese Weine werden als White Zinfandel angeboten, obgleich sie eine blassrosa Farbe aufweisen. Dieser White Zinfandel ist als gekühlt getrunkener Sommerwein in den USA sehr beliebt. Charakteristisch für Duft und Geschmack guter Zinfandel-Weine sind Gewürznoten (Nelken, Zimt, schwarzer Pfeffer, Minze) und beerig-süße Frucht-Aromen (Himbeeren, Brombeeren, Schwarz- kirschen).

Blush:


Ursprünglich wurde diese Bezeichnung (wörtlich „Erröten“) in Amerika/Kalifornien für einen aus roten Rebsorten gekelterten Weisswein (frz. Blanc de noirs) verwendet – zum Beispiel für den White Zinfandel oder White Grenache. Diese Weine werden zumeist lieblich ausgebaut und besitzen einen spritzigen Kohlesäureanteil.

Die Geschichte des Zinfandel

Quelle: Zinfandel Advocates & Producers

1822-1829
Der Rebschulenbetreiber George Gibbs aus Long Island importiert aus Wien verschiedene Rebsorten, unter anderem Zinfandel.
1832
Der Rebschulenbetreiber Samuel Perkins aus Boston offeriert eine Rebe namens ´Zinfindal´.
1835-1845
1846
1850er
1852-1857
1859
1859-1863
1865-1870
1870-1878
1878-1889
1883-1885
1890-1900
1900-1912
1919-1933
1933-1960
1960-1975
1967
1972
1976
1978-1985
1983
1985-1998
1989
1990-1998
1991
1991-1992
1994
1995
1995
1998
1999
2000
2002
Die `Zinfindal´ wird eine populäre Tafeltraube im Nordosten der Vereinigten Staaten, wo sie in Gewächshäusern angebaut wird.
Der Weinbau-Experte J.F. Allen aus Neu-England beschreibt die Zinfandel in seinem Buch, welches Amerika´s erstes Lehrbuch für Weinbau war.
Nach dem Goldrausch in Kalifornien wurde die Zinfandel in großem Stil angebaut, da sie kräftig wuchs als kopfbeschnittene Rebe.
Frederick Macondray aus Massachusetts brachte zusammen mit kalifornischen Rebschulenbetreibern die Zinfandel nach Kalifornien.
Die Zinfandel wird in Sonoma und Napa eingeführt von J.W. Osborne und William Boggs.
Im Sonoma Valley, Santa Clara Valley und in den Sierra Foothills stellt man fest, daß die Zinfandel eine excellente Rebsorte für rote Tafelweine ist.
Irgendwie einigte man sich darauf, den Namen Zinfindal zu ändern in Zinfandel.
Zinfandel wird sehr populär in Nord-Kalifornien.
Die Zinfandel ist die meistangebaute Rebsorte während Kaliforniens erstem Weinbau-Boom.
Arpad Haraszthy´s Anspruch darauf, daß sein Vater Agoston die Zinfandel nach Kalifornien brachte wird von den meisten nach hitzigen Debatten akzeptiert. Dieser Anspruch hielt sich bis in die 1970er, als erste gründliche Forschungen zu diesem Thema angestellt wurden.
Der größte Teil der nordkalifornischen Weinfelder wird durch die Phylloxera ( die Reblaus) zerstört, obgleich einige Zinfandel-Rebstöcke überleben, da sie auf resistente Wurzelstöcke gepfropft wurden.
Kaliforniens Weinfelder werden neu bestockt. Die Zinfandel ist die führende Rebsorte bei der Produktion von rotem Tafelwein. Einige Weingüter produzieren einen Zinfandel-Sortenwein.
Während der Prohibition ist Wein als Getränk illegal. Die Zinfandel ist sehr populär unter den Heim-Winzern; sie ist unter den Top 5 der Rebsorten.
Die Zinfandel bleibt weiterhin eine wichtige Rebsorte in der Produktion von rotem Tafelwein. Einige Weingüter erarbeiten sich einen guten Ruf durch hervorragende Zinfandel-Rebsortenweine.
Eine kräftige, gut strukturierte Art von Zinfandel wird populär.
Während eines Aufenthaltes in Bari in Süd-Italien probiert Prof. Austin Goheen von der UC Davis einen Wein und bittet darum die Rebstöcke sehen zu dürfen, die diesen Wein hervorgebracht haben. Er identifiziert sie (fälschlicherweise) als Zinfandel. Vor Ort in Apulien heißt sie Primitivo di Gioia.
Bob Trinchero vom Weingut Sutter Home im Napa Valley saugte freilaufenden Saft von Zinfandel-Trauben aus Amador County ab, und vinifizierte diesen als `weißen´ Wein (ohne Schale). Dies war die Geburtsstunde des `white Zinfandel´.
Zinfandel-bezogene Forschungen, bekanntgegeben durch die amerikanische Gesellschaft für Önologie und Weinbau, ergeben folgendes:
Wade Wolfe zeigt auf, daß die Primitivo wahrscheinlich identisch ist mit der Zinfandel.
Charles Sullivan zeigt den Weg der Zinfandel von Neu-England nach Kalifornien nach.
Der `Blockbuster´-Typ wird unpopulär und viele Weingüter wenden bei der Produktion von Zinfandel-Weinen Methoden an, die bei `feinen Weinen´ üblich sind. Des weiteren wird der `white Zinfandel´ sehr populär: Sutter Home´s Produktion stieg z.B. von 225 Kisten im Jahre 1972 auf 25000 im Jahre 1981. (Im Jahr 1998 waren es sogar 5 Millionen Kisten!)
Leon Adams könnte der erste gewesen sein, der darauf hinwies, daß die Rebsorte Plavac Mali aus Kroatien identisch sein könnte mit der Zinfandel.
Sortenreine Zinfandel-Weine erleben neuerlich eine hohe Beliebtheit und es gibt eine Vielzahl von Weinen aller Preislagen.
Prof. James Wolpert von der UC Davis, der UC-Weinbauer Emeritus Amand Kasimatis, der Napa County Landwirtschaftsberater Ed Weber und die Sonoma County Landwirtschaftsberaterin Rhonda Smith suchen nach Zinfandel- Weinfeldern, die vor 1930 angepflanzt wurden.
Die Zinfandel-Anbaufläche in Kalifornien stieg von ca. 13600 Hektar auf ca. 20000 Hektar. Dieses macht sie neuerlich zur roten Rebsorte Nummer 1.
`Angels´ visits´ von David Darlington ist das erste Buch über die Zinfandel.
Die nicht-kommerzielle Oranisation Zinfandel Associates and Producers wird gegründet, um das Wissen über Amerika´s `Weinerbschaft´, die Zinfandel mit ihrem einzigartigem Platz in Amerikas Kultur und Geschichte zu vergrössern.
Mit Methoden der DNA-Analyse stellt Prof. Carole Meredith von der UC Davis fest, daß Zinfandel und Primitivo di Gioia ein und dieselbe Rebsorte sind. Im Jahre 2002 stellt sich heraus, daß sie nur sehr ähnlich, aber nicht identisch sind.
James Wolpert beginnt die von ihm gesammelten Rebstöcke auf dem `Zinfandel Heritage Vineyard´ auf dem Experimentalfeld der UC Davis in Oakville; Napa Valley.
Eine wirklich weiße (Albino) Zinfandel wird im San Joaquin County gefunden.
Prof. Meredith findet heraus, daß die Zinfandel und die Plavac Mali nicht identisch sind, aber eng miteinander verwandt.
Die Zinfandel wird in Kalifornien, Arizona, New Mexico, Oregon und Texas angebaut. In den letzten Jahren ist sie auch in Südafrika und Australien angebaut worden.
Laut Aussage von Prof. Carole Meredith deuten die Untersuchungen darauf hin, daß die Zinfandel ihre Wurzeln in Kroatien hat. Sie stammt nicht ursprünglich aus Italien.
Prof. Carole Meredith und ihre kroatischen Kollegen Ivan Pejic und Edi Maletic gelingt der Nachweis, daß die Zinfandel genetisch identisch ist mit der Sorte Crljenak. Die Zinfandel stammt also aus Kroatien. Womöglich ist ihre Urheimat aber auch Albanien oder Griechenland. Die Sorte Plavac Mali ist eine Kreuzung aus Crljenak (alias Zinfandel) und Dobricic.

Synonyme sind: PRIMATICCIO; MORELLONE;UVA DI CORATO; UVA DELLA PERGOLA; ZINFANDEL; PRIMATIVO; PRIMITIVO DI GIOIA

Quelle: http://www.ernestopauli.ch/wein/Wein-Lexikon/ZinfandelRebsorte.htm

10. Juni , 2008

Pinot Noir / Spätburgunder / Blauburgunder / Blauburgunder

Pinot Noir / Spätburgunder / Blauburgunder / Blauburgunder alles die Selbe Traubensorte. Gilt alls eine der edelen Traubensorte der Welt für Rotwein. Wird fast überall in der Welt angebaut wo es nicht zu Warm wird. Neben der Schweiz auch in Deutschland, Frankreich (Burgund), Italien, Österreich, USA (Oregon und Kalifornien), Ausstralien, Neuseeland, England, Moldavien.

Am bekanntesten sind die Weine aus dem Burgund. In der Deutschweiz ist aber die Pinot Noir auf einer Fläche von ca. 4600 Hektaren vorallme in der Ostschweiz, Wallis und in den Regionen um den Neuenburger- und Bielersee angebaut und ist damit die meist angebaute Rotweintraube.

Wir möchten uns bei unser Pinot Noir Barrique Blinddegustaton vom 10. Juli 2008 zuerstmal nur auf Ostschweiz beschränken.

Ich persönlich habe in den letzen Jahren immer mehr den Zugang zu diesen Pinot Noir gefunden. Mit 20 fand ich die weine viel zuwenig Ausdrucksstark was sich nun in den rund 20 Jahen entweder geändert hat oder meine Geschmack sich verändert hat. Wahrscheinlich stimmt beides.

Links zum Thema:

Wikipedia

Mondial Du Pinot Noir (die besten Pinot Noir’s der Welt

Chandra Kurt über Pinot Noirs

6. Mai , 2008

Rotweine Griechenland: Blinddegustation vom 15. Mai 2008

Wein und Griechenland das passte für mich bis vor 2 Jahren nicht gross Zusammen. Ich kannte von meinen Rucksack-Ferien von vor über 20 Jahren Retsina was aber für mich nicht wirklich ein Genuss war.

Vor ca. 2 Jahren hat mich dann ein Bekannter von dem einem Griechischen Wein ‚Trilogia‘ von Kokkalis empfohlen, welche ich auch bei Mövenpick gekauft und verkostet habe. Der war sehr gut

die findet auch Rene Grabriel (über den 2004 Trilogia: René Gabriel: „Verkostet haben wir die beiden jüngsten Jahrgänge des Trilogia, DIE EINMAL MEHR ZU ÜBERZEUGEN WISSEN. Mittleres Purpur mit aufhellendem lila Rand. Sehr würziges Bouquet, frische Cabernet Noten, Zedern- und mittlere Rösttöne. Saftiger Gaumen, noch nerviges Muskelspiel, frisch und direkt wirkende Frucht, gut stützende Gerbstoffe, im Finale Parisettenoten und ein Hauch Karamell.“ )

Als ich dann anlässlich einer Hochzeit letzten Sommer ein paar Tage auf Mykonos verbrachte war ich gespannt was mich da in Sachen Rotwein erwartet oder ob Kokkalis eine Ausnahme ist. Ich wurde sehr positive Überrascht. Die Rotweine die ich in den diversen Restaurants auf Mykonos verkostet waren alle von guter bis sehr guter Qualität.

Ich bin gespannt was für Schätze wir bei der Blinddegustaion vom 15. Mai finden werden.

Gruss Pascal

4. April , 2008

„Kollektion des Jahres“ von Wein-Plus.de der ProWein 2008

Preisträger der Kollektion des Jahres

Im Frühjahr 2008 wurde von Wein-Plus erstmals die Kollektion des Jahres für Griechenland verliehen!

Damit werden die Erzeuger besonders gewürdigt, die in Griechenland im jeweiligen Vorjahr das jeweils beste Sortiment mit einer herausragenden Qualität präsentiert haben.

Am 17. März 2008 wurden ausgezeichnet:

Estate Biblia Chora

Schon die Etiketten deuten an, dass es sich bei Biblia Chora um einen modernen Betrieb handelt, in dem man weit über den eigenen Tellerrand hinauszusehen vermag. Insbesondere die Weißweine bestätigen diesen ersten Eindruck: so viel Schliff, solche Klarheit und Rasse findet man selten in Griechenland. Dabei handelt es sich hier nicht über glattgebügelte Allerweltstropfen. So modern die Weine auch gemacht sind, verfügen sie dennoch über Charakter und Tiefe.

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