Der Sforzato wird ähnlich dem Amarone im Valpolicella nach einem uralten Verfahren produziert, das noch aus römischer Zeit stammt und in vielen Regionen Italiens noch heute angewandt wird. Dabei werden die Trauben nach der Ernte zunächst in den hier Fruttai genannten Räumen auf Hürden, Holzgittern oder in kleinen Holzkisten ausgebreitet und ca. 110 Tage getrocknet, bis sie nur noch 30 bis 40 Prozent ihres ursprünglichen Gewichts aufweisen. Nach den regionalen Produktionsbestimmungen darf die Ausbeute des Mostes 50 Prozent der frischen Traubenmenge nicht überschreiten. Das entspricht einem maximalen Ertrag von ca. 40 hl/ha. Während der Wintermonate (Oktober bis Januar) sorgt das trockene und luftige Klima für den gewünschten Effekt. Dabei entwickeln sie zum einen eine hohe Zuckerkonzentration aber auch eine Konzentration aller anderen Inhaltsstoffe. Von diesem „Zwang“ (ital. forzatura) zur Konzentration leitet sich auch der Name des Weins ab. In den ersten beiden Monaten des auf die Ernte folgenden Jahres werden sie dann gepresst und der Saft vergoren. Der Wein muss mindestens 20 Monate – gerechnet ab dem auf die Lese folgenden 1. April – reifen, davon mindestens zwölf in Holzfässern. Er liegt bei 14 oder mehr % Vol. Alkohol, ist von dunkler granatroter Farbe und hat einen intensiven, würzigen Duft. Fazit: Sehr schöne Degustation, mit allsamt guten bis sehr guten Weinen. Die von uns degustierten „Sforzatos“ sind mehr als nur eine preiwerte“ Amarone“ Alternative! |
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Platz & Bild-nummer: | Wein: | Notitz: |
Preis: Sfr
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Bewertung
20er |
Bezugsquelle: |
1 | Sforzato DOCG Barba Grischa 2003 Romedi |
22.90
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17.50
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Romedi ( Madulain ) | |
2 | Valtellina DOCG Sforzato San Domenico Fratelli Triacca 75cl, 2003 |
28.50
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17.00
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Coop | |
3 | Valtellina DOCG Vin da Cà Sfurzat 2003 Plozza |
30.00
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16.90
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Landolt | |
4 | Sforzato di Valtellina DOCG, 2003 Millesassi Pietro Triacca |
32.00
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16.80
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Brancaia | |
5 | Sfortato Grands Vins Globus, P. Plozza |
27.80
|
16.60
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Globus | |
6 | Sfursat DOCG 2004 Nino Negri |
42.00
|
16.00
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Vipaso | |
29. Januar , 2009
Sforzato, Rotwein, Italien
Dolcetto D’Alba, Rotwein, Italien
Dolcetto d’Alba ist ein italienischer Rotwein aus der Provinz Cuneo, Piemont. Das Gebiet um die Gemeinde Alba erhielt am 16. Juli 1974 den Status einer Denominazione di origine controllata (kurz DOC). Insgesamt 2598 Winzer bearbeiten die 1906 Hektar zugelassenen Reblandes. Der Dolcetto d’Albal wird zu 100% aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt. Vor dem Verkauf muss der Wein mindestens 6 Monate beim Winzer reifen. Beim Käufer kann der Wein mindestens 2 – 5 Jahre gelagert werden. * Farbe: leuchtendes rubinrot mit violetten Reflexen. – Duft: intensiv und weinig, sehr fein Passt zu Grilladen und eher deftigen Essen. |
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Platz & Bild-nummer: | Wein: | Notitz: |
Preis: Sfr
|
Bewertung
20er |
Bezugsquelle: |
1 | Dolcetto D’Alba DOC ’s. Rosalia‘ Mauro Sebaste 2007 DOC |
14.50
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15.50
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Vergani | |
2 | Dolcetto D’Alba DOC Elio Altare 2007 DOC |
21.50
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15.00
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Vergani | |
3 | Dolcetto D’Alba DOC Bartolo Mascarello 2007 |
27.50
|
15.00
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Brancaja | |
4 | Dolcetto D’Alaba DOC „Sant‘ Anna“ Ferdinando Principiano 2006 |
18.50
|
14.50
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Weinkönig | |
5 | Dolcetto D’Alba DOC Luciano Sandrone 2007 |
23.00
|
14.50
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Brancaia | |
6 | Dolcetto D’Alba DOC Piazzo 2006 |
9.90
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13.50
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Coop | |
7. Januar , 2009
Einladung zur Sforzato, Rotwein, Italien – Blinddegustation
Hallo Freunde von Weinheiten
Wir starten das 2009 mit einer Sforzato Blinddegustation am Do. 15. Januar, 20 Uhr Keller Stüssihofstatt 11, 8001 Zürich. Bitte meldet euch bis 11.1.2009 per Email auf info@weinheiten.ch an. Wir freuen uns.
Gruss Pascal und Beat
INFO: Umkosten Jahresbeitrag SFr. 150.- / Einzeldegustation SFr. 40.-
Sforzato, Rotwein, Italien
Im lokalen Dialekt auch Sfursàt genannt. DOCG-Rotwein aus dem Valtelina-Tal in der Provinz Sondrio in der Lombardei. Er wird im wesentlichen aus der Sorte Nebbiolo, hier Chiavennasca genannt, gewonnen, wobei er mindestens zu 90 Prozent aus Nebbiolo bestehen muss. Es ist aber erlaubt andere in der Provinz Sondrio empfohlene rote Sorten bis max. zehn Prozent zu verschneiden. Obwohl dieser traditionelle Wein erst seit den 70er, 80er Jahren des 20. Jahrhunderts offiziell im Handel ist, lässt sich seine Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Im 18. Jahrhundert wurden Sforzato-Weine von Ärzten als Medizin und Stärkungsmittel verabreicht. Sforzato wird nur in den besten Jahrgängen aus ausgewählten gesunden Trauben hergestellt, die kurz vor der eigentlichen Lese geerntet werden, damit die Haut noch dick und fest genug ist, um den sich anschliessenden langen Trocknungsprozess unverletzt und damit ohne Gefahr von schädlicher Schimmelbildung überstehen zu können .Dabei werden vor allem Trauben von kleinen, verrieselten Dolden selektioniert. Der Höchstertrag darf bei der Ernte 8 t/ha nicht übersteigen.
Der Sforzato wird ähnlich dem Amarone im Valpolicella nach einem uralten Verfahren produziert, das noch aus römischer Zeit stammt und in vielen Regionen Italiens noch heute angewandt wird. Dabei werden die Trauben nach der Ernte zunächst in den hier Fruttai genannten Räumen auf Hürden, Holzgittern oder in kleinen Holzkisten ausgebreitet und ca. 110 Tage getrocknet, bis sie nur noch 30 bis 40 Prozent ihres ursprünglichen Gewichts aufweisen. Nach den regionalen Produktionsbestimmungen darf die Ausbeute des Mostes 50 Prozent der frischen Traubenmenge nicht überschreiten. Das entspricht einem maximalen Ertrag von ca. 40 hl/ha. Während der Wintermonate (Oktober bis Januar) sorgt das trockene und luftige Klima für den gewünschten Effekt. Dabei entwickeln sie zum einen eine hohe Zuckerkonzentration aber auch eine Konzentration aller anderen Inhaltsstoffe. Von diesem „Zwang“ (ital. forzatura) zur Konzentration leitet sich auch der Name des Weins ab. In den ersten beiden Monaten des auf die Ernte folgenden Jahres werden sie dann gepresst und der Saft vergoren. Der Wein muss mindestens 20 Monate – gerechnet ab dem auf die Lese folgenden 1. April – reifen, davon mindestens zwölf in Holzfässern. Er liegt bei 14 oder mehr % Vol. Alkohol, ist von dunkler granatroter Farbe und hat einen intensiven, würzigen Duft.