Weinheiten’s NewsBlog

29. Januar , 2009

Sforzato, Rotwein, Italien

Filed under: Blinddegustation,Italien,Rotwein,Sforzato — amigs.ch @ 9:24 am
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Der Sforzato wird ähnlich dem Amarone im Valpolicella nach einem uralten Verfahren produziert, das noch aus römischer Zeit stammt und in vielen Regionen Italiens noch heute angewandt wird. Dabei werden die Trauben nach der Ernte zunächst in den hier Fruttai genannten Räumen auf Hürden, Holzgittern oder in kleinen Holzkisten ausgebreitet und ca. 110 Tage getrocknet, bis sie nur noch 30 bis 40 Prozent ihres ursprünglichen Gewichts aufweisen. Nach den regionalen Produktionsbestimmungen darf die Ausbeute des Mostes 50 Prozent der frischen Traubenmenge nicht überschreiten. Das entspricht einem maximalen Ertrag von ca. 40 hl/ha. Während der Wintermonate (Oktober bis Januar) sorgt das trockene und luftige Klima für den gewünschten Effekt. Dabei entwickeln sie zum einen eine hohe Zuckerkonzentration aber auch eine Konzentration aller anderen Inhaltsstoffe. Von diesem „Zwang“ (ital. forzatura) zur Konzentration leitet sich auch der Name des Weins ab. In den ersten beiden Monaten des auf die Ernte folgenden Jahres werden sie dann gepresst und der Saft vergoren. Der Wein muss mindestens 20 Monate – gerechnet ab dem auf die Lese folgenden 1. April – reifen, davon mindestens zwölf in Holzfässern. Er liegt bei 14 oder mehr % Vol. Alkohol, ist von dunkler granatroter Farbe und hat einen intensiven, würzigen Duft.

Fazit: Sehr schöne Degustation, mit allsamt guten bis sehr guten Weinen. Die von uns degustierten „Sforzatos“ sind mehr als nur eine preiwerte“ Amarone“ Alternative!

Platz & Bild-nummer: Wein: Notitz:
Preis: Sfr
Bewertung
20er
Bezugsquelle:
1 Sforzato DOCG Barba Grischa 2003 Romedi
22.90
17.50
Romedi ( Madulain )
2 Valtellina DOCG Sforzato San Domenico Fratelli Triacca
75cl, 2003
28.50
17.00
Coop
3 Valtellina DOCG Vin da Cà Sfurzat 2003 Plozza
30.00
16.90
Landolt
4 Sforzato di Valtellina DOCG, 2003 Millesassi Pietro Triacca
32.00
16.80
Brancaia
5 Sfortato Grands Vins Globus, P. Plozza
27.80
16.60
Globus
6 Sfursat DOCG 2004 Nino Negri
42.00
16.00
Vipaso

Dolcetto D’Alba, Rotwein, Italien

Filed under: Blinddegustation,Dolcetto,Italien,Rotwein — amigs.ch @ 9:21 am
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Dolcetto d’Alba ist ein italienischer Rotwein aus der Provinz Cuneo, Piemont. Das Gebiet um die Gemeinde Alba erhielt am 16. Juli 1974 den Status einer Denominazione di origine controllata (kurz DOC). Insgesamt 2598 Winzer bearbeiten die 1906 Hektar zugelassenen Reblandes. Der Dolcetto d’Albal wird zu 100% aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt. Vor dem Verkauf muss der Wein mindestens 6 Monate beim Winzer reifen. Beim Käufer kann der Wein mindestens 2 – 5 Jahre gelagert werden. * Farbe: leuchtendes rubinrot mit violetten Reflexen.

– Duft: intensiv und weinig, sehr fein
– Alkoholgehalt: 11,5 – 13,5° (ab einem Alkoholgehalt von 12,5 ° darf der Wein die Qualitätsbezeichnung Superiore tragen)
– Gesamtsäure: 5 – 7 Promille
– Trinktemperatur: 16 – 18°C

Passt zu Grilladen und eher deftigen Essen.

Platz & Bild-nummer: Wein: Notitz:
Preis: Sfr
Bewertung
20er
Bezugsquelle:
1 Dolcetto D’Alba DOC ’s. Rosalia‘ Mauro Sebaste 2007 DOC
14.50
15.50
Vergani
2 Dolcetto D’Alba DOC Elio Altare 2007 DOC
21.50
15.00
Vergani
3 Dolcetto D’Alba DOC Bartolo Mascarello 2007
27.50
15.00
Brancaja
4 Dolcetto D’Alaba DOC „Sant‘ Anna“ Ferdinando Principiano 2006
18.50
14.50
Weinkönig
5 Dolcetto D’Alba DOC Luciano Sandrone 2007
23.00
14.50
Brancaia
6 Dolcetto D’Alba DOC Piazzo 2006
9.90
13.50
Coop

7. Januar , 2009

Einladung zur Sforzato, Rotwein, Italien – Blinddegustation

Filed under: Blinddegustation,Event,Italien,Rotwein,Sforzato — amigs.ch @ 12:03 pm
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Hallo Freunde von Weinheiten

Wir starten das 2009 mit einer Sforzato Blinddegustation am Do. 15. Januar, 20 Uhr Keller Stüssihofstatt 11, 8001 Zürich. Bitte meldet euch bis 11.1.2009 per Email auf info@weinheiten.ch an. Wir freuen uns.

Gruss Pascal und Beat

INFO: Umkosten Jahresbeitrag SFr. 150.- / Einzeldegustation SFr. 40.-

Sforzato, Rotwein, Italien

Im lokalen Dialekt auch Sfursàt genannt. DOCG-Rotwein aus dem Valtelina-Tal in der Provinz Sondrio in der Lombardei. Er wird im wesentlichen aus der Sorte Nebbiolo, hier Chiavennasca genannt, gewonnen, wobei er mindestens zu 90 Prozent aus Nebbiolo bestehen muss. Es ist aber erlaubt andere in der Provinz Sondrio empfohlene rote Sorten bis max. zehn Prozent zu verschneiden. Obwohl dieser traditionelle Wein erst seit den 70er, 80er Jahren des 20. Jahrhunderts offiziell im Handel ist, lässt sich seine Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Im 18. Jahrhundert wurden Sforzato-Weine von Ärzten als Medizin und Stärkungsmittel verabreicht. Sforzato wird nur in den besten Jahrgängen aus ausgewählten gesunden Trauben hergestellt, die kurz vor der eigentlichen Lese geerntet werden, damit die Haut noch dick und fest genug ist, um den sich anschliessenden langen Trocknungsprozess unverletzt und damit ohne Gefahr von schädlicher Schimmelbildung überstehen zu können .Dabei werden vor allem Trauben von kleinen, verrieselten Dolden selektioniert. Der Höchstertrag darf bei der Ernte 8 t/ha nicht übersteigen.

Der Sforzato wird ähnlich dem Amarone im Valpolicella nach einem uralten Verfahren produziert, das noch aus römischer Zeit stammt und in vielen Regionen Italiens noch heute angewandt wird. Dabei werden die Trauben nach der Ernte zunächst in den hier Fruttai genannten Räumen auf Hürden, Holzgittern oder in kleinen Holzkisten ausgebreitet und ca. 110 Tage getrocknet, bis sie nur noch 30 bis 40 Prozent ihres ursprünglichen Gewichts aufweisen. Nach den regionalen Produktionsbestimmungen darf die Ausbeute des Mostes 50 Prozent der frischen Traubenmenge nicht überschreiten. Das entspricht einem maximalen Ertrag von ca. 40 hl/ha. Während der Wintermonate (Oktober bis Januar) sorgt das trockene und luftige Klima für den gewünschten Effekt. Dabei entwickeln sie zum einen eine hohe Zuckerkonzentration aber auch eine Konzentration aller anderen Inhaltsstoffe. Von diesem „Zwang“ (ital. forzatura) zur Konzentration leitet sich auch der Name des Weins ab. In den ersten beiden Monaten des auf die Ernte folgenden Jahres werden sie dann gepresst und der Saft vergoren. Der Wein muss mindestens 20 Monate – gerechnet ab dem auf die Lese folgenden 1. April – reifen, davon mindestens zwölf in Holzfässern. Er liegt bei 14 oder mehr % Vol. Alkohol, ist von dunkler granatroter Farbe und hat einen intensiven, würzigen Duft.

3. Dezember , 2008

Blinddegustation 11.12.08 – Dolcetto, Rotwein, Italien

Dolcetto ist eine rote Rebsorte, die in Italien angebaut wird. Sie heißt übersetzt „der kleine Süße“ und wird auch als Douce noir bezeichnet. Dolcetto-Trauben liefern einen intensiv rubinroten Wein mit leichter Tendenz zu Granat-Tönen in der Alterung. Trocken und weich ausbalanciert besticht er mit einer angenehmen, leicht bitteren Mandelnote. Optimal zu genießen sind die Weine meist ab einem Jahr der Alterung.

Einige Experten vermuten den Ursprung der Traube in Frankreich, wahrscheinlicher ist jedoch ihr Ursprung im Monferrato um das Jahr 1000. Die systematische Kultivierung darf im Mittelalter angenommen werden. So findet der Dolcetto erste Erwähnung durch Graf Nuvolone Ende des 18. Jahrhunderts, dort noch „Dosset“ genannt. Vom Monferrato fand die Sorte schnell Verbreitung nach Westen, so u.a. nach Ligurien (wo die Sorte oft Ormeasco genannt wird) und in die Gegenden um Mailand und Piacenza.

Hatten Experten noch bis 1924 vier Typen des Dolcetto ausgewiesen, so wurde in den folgenden Jahrzehnten deutlich, dass sieben Sorten unterschieden werden können. Darunter der Dolcetto di Ovada, seit 1972 als Denominazione di Origine Controllata ausgewiesen. Der Dolcetto di Ovada wird vornehmlich in der Region entlang des Flusses Orba im südlichen Teil der Provinz Alessandria angebaut. In der Vergangenheit wurde dies als äußerste östliche Grenze für die Kultivierung der Dolcetto-Traube angesehen. Ovada ist das Zentrum dieser hügeligen Gegend mit ihren 22 Kommunen.

Die Liste der 7 DOC– bzw. DOCG-Regionen lautet:

Synonyme: Acqui, Barbirono, Beina, Bignona, Bignonina, Charbonneau, Charbono, Chasselas Noir, Corbeau, Dolcetto a raspo rosso, Dolchetto, Dolsin oder Dolsin Raro, Dosset, Douce Noire, Mauvais Noir, Nebbiolone, Nera Dolce, Orincasca, Ormeasca, Ormeasco, Plant de Savoie, Plant de Turin, Premasto, Primaticcio, Primativo, Primitivo Nero, Promotico, Ravanellino, Refork, Refork Debeli, Refork Male, Refosk Debeli, Rotstieliger Dolcedo, Savoyard, Turin, Turino, Uva d´Acquia, Uva del Monferrato, Uva di Ovada, Uva di Roccagrimald

Quelle: Wikipedia

Anmerkung: Die Beaujolais Primeur / nouveau 2008, Rotwein, Frankreich Blinddegustation haben wir ins 2009 verschoben

18. März , 2008

Ripasso, Rotweine, Italien, Blinddegustation vom 13. März 2008

Filed under: Blinddegustation,Italien,Ripasso,Rotwein,wein — amigs.ch @ 11:47 am
Platz & Bild-nummer: Wein: Notitz:
Preis: Sfr
Bewertung
20er
Bezugsquelle:
1 Capitel San Rocco, Valpolicella Superiore, Ripasso 2005 blumige Nase, schöner Wein
18.00
16.5
DIVO
2 Ripasso Monte Paradiso 2004 schöne nase, beerig, üppig
22.00
16
Selection Schwander
3 Seccal ‚Ripasso‘
Valpolicella classico superiore 2004
 verhaltene nase, leicht, harmonisch
23.00
15.5
Brancaja
4 Ripasso San Paolo Classico DOC 2005  indifferente Nase, rund, Cassis
18.90
15
Pam, Zürich
5 Ripasso del Castello,, 2004  animalische Note, schwacher Abgang
21.00
15
Weindepot
6 Ripasso della Valpolicella Superiore Vigne Alte Zeni 2006  jung, flach, zur Zeit eher unangenehm
13.50
14.5
Coop
   

1. März , 2008

Ripasso

Filed under: Italien,Ripasso,Rotwein,wein — amigs.ch @ 2:01 pm

Hallo Liebhaber von Weinheiten

Am Do. 13.3.2008 um 20 Uhr treffen wir uns im Weinheiten Weinkeller zur Ripasso Blindegustation.

Italienische Bezeichnung (auf deutsch „Wiederholung“ oder „erneuter Durchgang“) für ein spezielles Verfahren bei der Herstellung von Valpolicella. Bereits vergorenem Rotwein werden im Frühjahr getrocknete Traubenschalen (Trester) aus der Verarbeitung des Herbstes zugesetzt. Durch die in den Schalen enthaltenen Hefen und Zucker erfolgt eine erneute Gärung. Aus den Schalen gelangen zusätzliche Farbstoffe und Tannine in den Wein, der mehr Farbintensität, Fülle und Charakter bekommt. Außerdem erhält der Wein dadurch die typisch bitteren Geschmacks-Nuancen eines Amarone. Einige Erzeuger verwenden dafür aber auch Maische, die nicht aus der Amarone-Erzeugung stammt. Das Verfahren darf nicht mit Passito (Wein aus getrockneten Trauben) verwechselt werden. ( Quelle: www.wein-plus.ch)

Bitte bis am 11.03.2008 auf info@weinheiten.ch anmelden.

Wir freuen uns

Gruss Beat und Pascal

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